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Fasten/ Nulldiät

Das totale Fasten oder die Nulldiät, bedeutet im Wesentlichen den kompletten Verzicht auf Nahrung. Der ursprüngliche Hintergrund des Fastens ist die religiöse Fastenzeit vor Ostern, die der Reinigung von Körper und Geist dienen sollte. Heutzutage ist das Fasten häufig der Einstieg in eine langfristige, bewusst gesunde Lebensführung. Das Körpergewicht soll verringert und der Reinigungsprozess des Körpers angeregt werden. Da dem Körper kaum Kalorien zugeführt werden, ist er gezwungen auf seine Reserven zurückzugreifen, was zu einer Gewichtsabnahme führt.

NullDiät-s

Ziele und Inhalte

Beim totalen Fasten, der Nulldiät, wird auf sämtliche Nahrungsmittel verzichtet. Es werden lediglich energiefreie Getränke, wie Mineralwasser - möglichst stilles - und ungesüßter Tee zu sich genommen. Täglich müssen mindestens 2 - 3 Liter Flüssigkeit getrunken werden.

Das Fasten wird am ersten Tag häufig mit einem Suppentag sowie einer Darmreinigung eingeleitet. An den folgenden Tagen gibt es nur noch energiefreie Getränke. Zur Deckung des täglichen Energiebedarfs greift der Körper auf seine eigenen Reserven zurück. Leider sind dies nicht unbedingt nur die Fettreserven, sondern vor allem Wasser, Kohlenhydrate und Eiweiß, also Muskulatur. Der Körper löst eine Art Schutzmechanismus aus. Er schützt seine Fettreserven, um nicht zu verhungern. Beendet wird die Diät in der Regel mit einem Apfel, das sogenannte Fastenbrechen.

Um nicht nur den Körper, sondern auch den Geist zu reinigen, werden während der Fastenzeit oft Meditation oder Spaziergänge in der Natur unternommen.

Das totale Fasten sollte immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Wird eine Fastenkur aus gesundheitlichen Gründen durchgeführt, geschieht dies häufig in Kliniken, da es zu zahlreichen Nebenwirkungen kommen kann. Hierzu gehören unter anderem Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Kreislauf- sowie Verdauungsprobleme. Für Schwangere und Stillende oder Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen, Bluthochdruck oder Herz-Gefäß-Erkrankungen ist das Fasten nicht ratsam. Auch bei regelmäßiger Medikamenteneinnahme sollte ein Fastenvorhaben vorher unbedingt mit dem Arzt abgesprochen werden, da es deren Wirkung beeinflussen kann.

Das Fasten sollte nur über einen kurzen Zeitraum durchgeführt werden. Ärzte raten maximal 4 Wochen pro Jahr.

 

Arten des Fastens

Neben dem totalen Fasten, der Nulldiät, gibt es noch zahlreiche Abwandlungen des Heilfastens.

Beim Buchinger-Fasten kann man Gemüsebrühe und Säfte zu sich nehmen. Beim Mayr-Fasten werden zweimal täglich altbackene Brötchen mit etwas Milch konsumiert. Obst- und Gemüsesäfte können beim Saft-Fasten zu sich genommen werden. Beim Molke-Fasten werden - wie der Name schon sagt - täglich 1 Liter Molke getrunken, um den Eiweißverlust im Körper auszugleichen, sowie 0,5 Liter Orangensaft. Bei der Schrothkur gibt es Trink- und Trockentage, an denen Reis-, Grieß- und Haferbrei sowie gekochtes Gemüse und Obst verzehrt werden dürfen.

 

Erfolge

Kurzzeitig ist mit dieser Diät wohl der größte Gewichtsverlust möglich. Langfristig wird das Gewicht ohne anschließende Reduktionskost jedoch schnell wieder nach oben gehen und sich der bekannte Jo-Jo-Effekt einstellen.

 

Fazit

Das Fasten allein eignet sich nicht zum gesunden Abnehmen, da weder eine gesunde Ernährungsumstellung erlernt, noch eine gesteigerte Bewegung im Alltag gefördert wird. Es eignet sich lediglich als Einstieg für eine Reduktionskost. Langfristig sind hier keine Erfolge zu erwarten. sofern anschließend keine Reduktionskost oder Ernährungsumstellung erfolgt.

Diese Diätform ist auf Grund des vollständigen Verzichts auf Nahrung relativ schwer durchzuhalten.

Totales Fasten sollte unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, denn durch den Mangel an Nährstoffen kann es zu nicht unerheblichen, gesundheitlichen Problemen kommen.